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Zu Lebzeiten stand Caspar David Friedrich (1774–1840) in einer spannungsvollen Beziehung zu den Vertretern der Düsseldorfer Landschaftsmalerei.
15.10. - 24.5.2021
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zurückZu Lebzeiten stand Caspar David Friedrich (1774–1840), der bedeutendste Künstler der deutschen Frühromantik, in einer spannungsvollen Beziehung zu verschiedenen Vertretern der Düsseldorfer Landschaftsmalerei. Das Verhältnis war von Kritik und Polemik aber auch von Anerkennung geprägt. Ab den 1820er-Jahren verlor Friedrichs Werk an Popularität und geriet schließlich in den Schatten der aufstrebenden Düsseldorfer Malerschule.
Die rund 120 Werke umfassende Ausstellung veranschaulicht diesen Geschmackswandel von der Frühromantik zu den Anfängen des Realismus. Erstmals tritt die sächsische Landschaftsmalerei in einen Dialog mit den Arbeiten der Düsseldorfer Malerschule. Etwa 30 Gemälde und 20 Zeichnungen Friedrichs sowie Bilder seiner Dresdener Kollegen Carl Gustav Carus (1789–1869), Ludwig Richter (1803–1884) und Ernst Ferdinand Oehme (1797–1855) werden der Malerei der Düsseldorfer Andreas (1815–1910) und Oswald Achenbach (1827–1905), Carl Friedrich Lessing (1808–1880), Johann Wilhelm Schirmer (1807–1863) und anderen gegenübergestellt.
Zwischen dem Rheinland und Sachsen herrschte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein lebendiger und vielschichtiger Kulturtransfer. Ab 1826 stellte Friedrich zeitgleich mit dem Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie, Wilhelm Schadow (1788–1862), und der frühen Generation der Düsseldorfer Malerschule in verschiedenen landesweiten Akademieausstellungen aus. Laut Friedrich sollte die Naturanschauung eine Ergründung des inneren Selbst ermöglichen; Landschaftsgemälde sollten Natur nicht nur abbilden, sondern Empfindungen wecken, wofür die Rückenfigur bildhaft steht. Seit den späten 1820er-Jahren bezogen sich Künstlerkollegen in Düsseldorf und Sachsen auf seine Werke. Allerdings entwickelten die Düsseldorfer in wesentlich großformatigeren Werken zunehmend mehr Dramatik und Pathos, sie erzählten Geschichten und überzeugten mit technischer Raffinesse. Stetig gewann diese Malerei an Einfluss, vor allem auf die Kunstentwicklung an der Elbe, sodass schließlich führende Düsseldorfer Maler als Professoren an die Dresdener Akademie berufen wurden.
In acht Kapiteln, von Atelierszenen bis hin zu den vielfältigen Landschaftsthemen, nähert sich die Ausstellung den Fragen, wie es zur Ablöse der Dresdener Romantik durch die Düsseldorfer Malerei kam und welche gesellschaftlichen Ursachen diesem Geschmackswandel zugrunde lagen. Neben der heimatlichen Landschaft, den Seestücken und vom Mond beschienen Nachtstücken wird das Freilichtstudium in der Natur als Arbeitsweise aufgegriffen. Anhand von Themen wie der Vergänglichkeit als zentrales Sujet der Romantik veranschaulicht die Ausstellung die Weiterentwicklung von der stillen Andacht Friedrichs bis zur gesellschaftskritischen Genremalerei der Düsseldorfer. Andere Gegensätze werden im Vergleich zwischen dem kontemplativen Felsenriff am Meeresstrand von Friedrich und der stürmischen Dramatik in Andreas Achenbachs Ein Seesturm an der norwegischen Küste sichtbar. Bedeutende Leihgaben aus der Alten Nationalgalerie, Berlin, der Hamburger Kunsthalle, dem Folkwang Museum Essen, dem Musée du Louvre, Paris, der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, dem Städel Museum, Frankfurt am Main, dem Thyssen-Bornemisza Museum, Madrid, und etlichen anderen renommierten öffentlichen und privaten Sammlungen bereichern die umfangreiche Schau.
Kuratoren: Bettina Baumgärtel, Kunstpalast, Düsseldorf, Jan Nicolaisen, Museum der bildenden Künste, Leipzig
Eine Ausstellung des Kunstpalastes, Düsseldorf, und des Museums der bildenden Künste Leipzig.
Caspar David Friedrich | Kreuz im Gebirge, um 1812, Öl auf Leinwand, 45 x 38 cm, Kunstpalast, Düsseldorf © Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Horst Kolberg - Artothek
Alle drei Folgen des Gesprächs mit Bettina Baumgärtel, Kuratorin der Ausstellung „Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer Romantiker“ und
Leiterin der Gemäldesammlung, mit Romantik-Forscher und Privatdozent Dr. Christian Scholl finden Sie hier.
Viel Spaß!
Alle spannenden KunstSTÜCKE aus den aktuellen Ausstellungen im Kunstpalast sind hier zu finden. Viel Spaß!
Folgende Werke werden der Reihenfolge nach im Trailer gezeigt:
Bildunterschriften der Kunstwerke (in der Reihenfolge des Erscheinens):
1: Caspar David Friedrich, Frau am Fenster, 1822, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, © bpk / Nationalgalerie, SMB / Jörg P. Anders
2: Karl Friedrich Schinkel, Spreeufer bei Stralau, 1817, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, © bpk / Nationalgalerie, SMB / Jörg P. Anders
3 und 9: Caspar David Friedrich, Lebensstufen, um 1834/45, Museum der bildenden Künste Leipzig, Foto: InGestalt Michael Ehritt
4: Andreas Achenbach, Ein Seesturm an der norwegischen Küste, 1837, Städel Museum, Frankfurt am Main, © Städel Museum - ARTOTHEK
5: Caspar David Friedrich, Kreuz im Gebirge, um 1812, Kunstpalast, Düsseldorf, Foto © Kunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK
6: Johann Wilhelm Schirmer, Das Wetterhorn, 1838, Kunstpalast, Düsseldorf, Dauerleihgabe der Kunstakademie Düsseldorf, Foto © Kunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK
7: Caspar David Friedrich, Ziehende Wolken über dem Riesengebirge, um 1820, Hamburger Kunsthalle, © bpk | Hamburger Kunsthalle | Elke Walford
8: Ernst Ferdinand Oehme, Bergkapelle im Winter, 1842, Privatsammlung, © Sasa Fuis/ VAN HAM Kunstauktionen GmbH&Co. KG
In den nächsten Wochen veröffentlichen wir hier regelmäßig Tracks aus dem aktuellen Audioguide, um einzelne Werke aus der Ausstellung vorzustellen und um Ihnen noch mehr Lust auf einen Besuch vor Ort zu machen! Mit freundlicher Unterstützung von Soundgarden.
Katalog
Zur Ausstellung erscheint im Sandstein Verlag ein 208 Seiten umfassender Katalog mit einem Vorwort von Felix Krämer / Jeannette Stoschek und Texten von Bettina Baumgärtel, Johannes Grave, Florian Illies, Jan Nicolaisen und Maria Zinser.
Museumsausgabe: 29,80 €
Buchhandelsausgabe: 38,00 €
Audioguide
60 Min., in deutscher Sprache, 3 €
Begleitheft für Kinder
Für Kinder ab 5 Jahren, zum Entdecken und Zeichnen, kostenlos
Hotelempfehlungen:
Living Hotel de Medici, Mühlenstr. 31
www.living-hotels.com
Hotel Indigo, Kaiserswerther Str. 20
www.ihg.com
Hotel Meliá, Inselstr. 2
www.melia.com
Hotel Hyatt Regency, Speditionsstr. 19
www.hyatt.com
„ART IN THE CITY - WILKOMMEN IM KUNSTPALAST.
Eine Auszeit ganz im Zeichen der Kunst"
Capella Breidenbacher Hof Düsseldorf
Königsallee 11
40212 Düsseldorf
Telefon: +49 (0)211 160 90 0
Fax: +49 (0)211 160 90 111
E-Mail: info.bbh@capellahotels.com
Internet: www.breidenbacherhofcapella.com
Weitere Informationen zur Kooperation und Buchung hier
Foto: Capella Breidenbacher Hof Düsseldorf
Foto: Lobby, Capella Breidenbacher Hof Düsseldorf
Foto: Restraurant "The Duchy", Capella Breidenbacher Hof Düsseldorf