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Date

Thu 1 Jan 1970, 00:00

Location

» Robert-Schumann-Saal

Florian Illies, © Mathias Bothor
Florian Illies, © Mathias Bothor


Florian Illies und Elke Heidenreich sprechen über Illies‘ neustes Buch zu Caspar David Friedrichs Reisen durch die Zeit. Dazu erklingt die „Eismeer“ Konzertfantasie für Violine, Violoncello und Klavier von Marc-Aurel Floros, gespielt von Musikern der Münchner Philharmoniker.

Elke Heidenreich und Marc Aurel Floros, © Ilona Klimek
Elke Heidenreich und Marc Aurel Floros, © Ilona Klimek

Sie war gar nicht so romantisch wie wir denken, diese Romantik – vor allem ihre Künstler waren geprägt von einer großen Zerrissenheit, und wenn Florian Illies das Leben und Arbeiten des Malers Caspar David Friedrich aufrollt, wenn wir die verzweifelt melancholische Musik von Robert Schumann hören, dann ahnen wir das. Friedrich malte 1823 ein verstörend kaltes Bild mit dem Titel „Das Eismeer“, und als man den geistig verwirrten Schumann in seinen letzten Jahren in der Nervenklinik fragte, was er da mit seinem großen Atlas mache, antwortete er: Ich spaziere im Eismeer.

„Eismeer“ heißt das Trio, das Marc-Aurel Floros als Hommage an den kranken Schumann geschrieben hat. Drei Musiker der Münchner Philharmoniker spielen es zu dieser Lesung – so haben wir die Literatur, die Bilder, die Musik, alles zum großen Thema: nicht romantische Romantik.
 
Marc-Aurel Floros „Eismeer“ Konzertfantasie für Violine, Violoncello und Klavier

Trio: Bernhard Metz Violine | Sven Faulian Violoncello | Paul Rivinius Klavier

Veranstalter: Kunstpalast, Robert-Schumann-Saal

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