Selbstverteidigungskurs
Für FLINTA* Personen
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Wann hast Du das letzte Mal für Dich selbst eingestanden? Musstest Du Dich schon einmal selbst verteidigen? In diesem Kurs lernt ihr die Basics kennen: Ob Ihr Grenzen setzen wollt oder Eure Stimme erheben möchtet, die Expert*innen vom Fight Back Training helfen Euch dabei, Eure Kraft zu entfalten. Zieht bequeme Kleidung an und empowert Euch und die anderen.
Dieser Kurs richtet sich an FLINTA* Personen. TINAQ*-Personen sind herzlich willkommen.
Die Trainer*innen stellen sich vor:
Ich bin Micky und mache seit vielen Jahren Kampfsport. Ich habe den braunen Gürtel in Karate, außerdem habe ich Kickboxen und Krav Maga trainiert. 2021 habe ich angefangen mehrere Fortbildungen und Trainerscheine zu machen, um effiziente Selbstverteidigung unterrichten zu können. Dabei finde ich es wichtig immer wieder Techniken zu hinterfragen und nur das zu unterrichten, was wirklich funktioniert. Ich bin genderfluid und habe festgestellt, dass die meisten Angebote im Bereich Kampfsport und Selbstverteidigung nicht für queere Menschen und/oder FLINTA* ausgelegt sind. Daher freue ich mich, mein Wissen an genau diese Personen in einem geschützten und awaren Rahmen weiterzugeben.
Änni: Ich habe 2018 mit Krav Maga und Kickboxen angefangen. Über’s Kickboxen habe ich dann sehr schnell meine Begeisterung für Muay Thai entdeckt und angefangen bei Alexandra Baron in Wuppertal zu trainieren. Aktuell trainiere ich in diversen selbstorganisierten Kontexten, in Köln und auf internationalen Reisen in verschiedenen Gyms. Mit Micky zusammen gebe ich seit 2020 Selbstbehauptung und Empowerment Trainings. Seit 2022 haben wir eine feministische Muay Thai Gruppe, die ich mit Leo zusammen trainiere. Außerdem veranstalten wir regelmäßige FLINTA* Sparringstage.
In meiner eigenen Kampfsport Laufbahn erlebe ich immer wieder Frustration im Umgang miteinander sowohl in Gyms, als auch in selbstorganisierten Kontexten. Sexismus, Homophobie und bodyshaming gehören zum Trainingsalltag. Hierdurch habe ich angefangen viele gängige Trainingsmethoden in Frage zu stellen und feministische Perspektiven auf Kampfsport zu entwickeln, mich mit anderen FLINTA* zu vernetzen und Workshops zu Vielfalt im Kampfsport zu besuchen.
Wie können wir die von Männlichkeiten dominierten Kampfsporträume verändern? Wie schaffen wir eigene emanzipatorische Räume? Wie können wir gut miteinander trainieren? Welches Umfeld bietet Zugänglichkeit zum Kampfsport für diverse Lebensrealitäten und Körperformen? Wie wollen wir im Training miteinander umgehen? Welche Rollen spielen Stärke und Verletzlichkeit?
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