Mythos Murano

Mythos Murano
Wiedereröffnung der Glassammlung

Nach einer umfassenden Modernisierung ist eine der weltweit größten Glassammlungen nun wieder zu sehen.

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Blick in die Ausstellung, Foto: Andreas Endermann
Blick in die Ausstellung, Foto: Andreas Endermann

In einem neu geschaffenen Ausstellungsbereich unserer Glassammlung werden ab sofort jährlich wechselnde Themenausstellungen gezeigt. Den Anfang macht Mythos Murano: Seit 700 Jahren ist die kleine Laguneninsel Murano bei Venedig der Inbegriff großartiger Glaskunst.

Hier werden uralte Bräuche des Glasmacherhandwerks bewahrt und Geheimnisse neuer Farben und Herstellungsmethoden gehütet. Die letzte große Blütezeit war von 1920 bis 1970, wovon der Mythos Murano heute noch zehrt. Der Kunstpalast besitzt aus diesem Zeitraum eine umfangreiche Sammlung, aus der 135 herausragende Arbeiten präsentiert werden.

Alessandro Pianon, Orangefarbenes Küken (pulcino), Murano, ca. 1960–1962
Alessandro Pianon, Orangefarbenes Küken (pulcino), Murano, ca. 1960–1962

Seit dem 13. Jahrhundert entwickelte sich Venedig zur weltweiten Hauptstadt der Glaskunst. In der Hafen- und Handelsmetropole waren die besten Rohstoffe verfügbar und ermöglichten die Herstellung neuartiger Glassorten. Im Wettbewerb auf engem Raum und über viele Generationen bildete sich eine Könnerschaft im Umgang mit der Glasmacherpfeife heraus, die andernorts nicht erreicht wurde.
Nach 500 Jahren von Höhen und Tiefen kam es im 19. Jahrhundert zu einem neuen Aufbruch. Die Werkstätten des italienischen Anwalts und Unternehmers Antonio Salviati brachten neues Leben in die Glasproduktion, und Murano gewann in den 1870er Jahren seinen Ruf zurück.

Der Erfolg war nur von kurzer Dauer, denn schon seit etwa 1890 entsprach das italienische, an historische Vorbilder angelehnte Glas nicht mehr dem Zeitgeschmack. Der Anschluss an die modernen Strömungen in der angewandten Kunst gelang 1921–1925 mit der Gründung einer neuen Glasfirma durch den venezianischen Kunsthändler Giacomo Cappellin und den Mailänder Rechtsanwalt Paolo Venini. Deren Erzeugnisse nehmen Formen der Vergangenheit auf und wirken dennoch zeitlos modern.

Luciano Gaspari, Vase aus der
Luciano Gaspari, Vase aus der „Marine“-Serie, Murano, ca. 1965–1980

Nach dem Zweiten Weltkrieg trat eine junge Generation von Gestalter*innen an. Sie brachten mit ihrer Experimentierfreude des italienischen Designs neue Ideen nach Murano. Erheblichen Einfluss nahmen ausländische Handelshäuser, etwa in Frankreich und den USA, die den Betrieb der Produktionsstätten durch ihre regelmäßigen Aufträge sicherten.
Ein vorherrschendes Produkt aus den Werkstätten ist die Vase, die einen Gebrauchscharakter hat und zugleich als eigenständiges Kunstwerk gelten kann.

Der Schritt zur freien künstlerischen Plastik wurde nur selten gegangen. Die venezianischen Künstler Livio Seguso und Luciano Vistosi sind mit ihren Werken, die sich von der Gefäßform der Vase entfernen, die bemerkenswerten Ausnahmen. Mit ihrer Faszination für das Material Glas lassen Künstler*innen aus aller Welt, wie etwa der Bildhauer Tony Cragg, heute ihre Ideen auf Murano in Glas umsetzen.
Werkstätten, die mit Künstler*innen zusammenarbeiten, gibt es inzwischen in vielen Ländern. Aber der „Mythos Murano“ lockt nach wie vor nach Venedig.

Kurator: Dedo von Kerssenbrock-Krosigk, Kunstpalast

Begleitprogramm

Richard von Kralik/ J. & L. Lobmeyr/Meyr’s Neffe | Titurelpokal und Gralsschale aus der Parcivalserie, 1889
Richard von Kralik/ J. & L. Lobmeyr/Meyr’s Neffe | Titurelpokal und Gralsschale aus der Parcivalserie, 1889

Wiedereröffnung der Glassammlung


Nach einer umfassenden Modernisierung ist eine der weltweit größten Glassammlungen nun wieder zu sehen: Über 1.500 Exponate aus der rund 13.000 Objekte umfassenden Kollektion geben Einblick in die Geschichte der Glaskunst – beginnend mit der Antike über das Mittelalter bis hin zu zeitgenössischen Glasobjekten.

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Mama

Von Maria bis Merkel

12.3. – 3.8.2025

Mama
Sumi Anjuman, I am the Mother too, Tintenstrahldruck, 2019

Datum

12.3. – 3.8.2025

Ort

» Kunstpalast
  • Eintritt: 13 € / ermäßigt 10 €

  • Kinder / Jugendliche unter 18: frei

  • Mitglieder des Freundeskreises: frei

Der Kunstpalast widmet sich in einer umfassenden Ausstellung den vielfältigen Vorstellungen davon, was es heißt eine Mutter zu haben, zu werden oder zu sein.

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Wann wollen Sie die Ausstellung besuchen?

Paula Modersohn-Becker, Stillende Mutter, 1902
Paula Modersohn-Becker, Stillende Mutter, 1902

Der Blick richtet sich auf die gesellschaftlichen Erwartungen, die seit jeher das Muttersein beeinflussen und die sich in Kunst, Kultur und Alltag niedergeschlagen haben. Anhand von rund 120 Werken vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart öffnet sich ein Panorama, das alle angeht, auch Väter und jene ohne eigene Kinder.

Peter Opsvik, Tripp Trapp, Entwurf 1972
Peter Opsvik, Tripp Trapp, Entwurf 1972

Das Spektrum der Schau umfasst neben Malerei und Skulptur, Videoinstallationen und Fotografie auch Dinge des täglichen Gebrauchs sowie Musik und kommerzielle Bildwelten. Bezüge zwischen den Werken offenbaren Kontinuitäten, aber auch die Wandlungsfähigkeit von Mutterbildern, die immer wieder angeeignet, neuinterpretiert, umkämpft und gefeiert werden.

Kuratorinnen: Linda Conze, Westrey Page, Anna Christina Schütz, Kunstpalast

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Alice Neel, The Family, 1980
Alice Neel, The Family, 1980

MAMAPHONE


Mutterschaft hat viele Facetten –  und wir möchten Ihre Stimme dazu hören. 

Im Rahmen einer Mitmachaktion haben uns viele Menschen ihre Gedanken und Erfahrungen rund um das Thema Mutterschaft per Sprachnachricht geschickt. Diese Stimmen sind nun Teil einer großen Rauminstallation, die die Vielfalt dieses Themas erlebbar machen.

Auch während der Ausstellungslaufzeit haben Sie die Möglichkeit, Ihren Beitrag einzureichen und Teil der Ausstellung zu werden.

Jetzt mitmachen!

Katalog zur Aus­stellung

Hrsg.: Linda Conze, Westrey Page, Anna Christina Schütz | 200 S. | 132 farb. Abb. | 23,5 x 28,5 cm | deutsch | Hardcover

45,00 €

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Audioguide

Gesprochen von Marie-Luise Marjan


Der Audioguide zur Ausstellung „MAMA. Von Maria bis Merkel“ wird gesprochen von Marie-Luise Marjan, bekannt durch ihre Rolle der Mutter Beimer aus der Fernsehserie „Lindenstraße“.

ca. 45 Minuten, in deutscher Sprache | Gebühr: 3 €

Erhältlich an der Eintrittskasse und in der Kunstpalast-App

Tipp: Nutzen Sie für den Audioguide Ihre eigenen Kopfhörer für ein optimales Erlebnis.

Entdecker­heft


für Kinder ab 6 Jahren


Kostenlos an der Kasse erhältlich



Ausgerüstet mit dem Entdeckerheft macht Ihr Euch auf den Weg durch die Ausstellung. Ihr sucht Bilder, malt Muster und sammelt Eure Lieblingsbilder. Dann los, die Hefte liegen an der Kasse bereit!

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Alle Termine

Spot On: Hairytales

20.6. – 27.10.2024

Spot On: Hairytales
Rebecca Racine Ramershoven, Pearls, 2022

Datum

20.6. – 27.10.2024

Ort

» Kunstpalast
  • Eintritt: 16 € / ermäßigt 12 €

  • Kinder / Jugendliche unter 18: frei

  • Mitglieder des Freundeskreises: frei

Philips, Mobile Trockenhaube, ca. 1970
Philips, Mobile Trockenhaube, ca. 1970

Entdecken Sie unsere neue Ausstellung im Spot On-Raum unserer Sammlung!

Ob kurz oder lang, gelockt, kraus oder glatt, verwuschelt, geföhnt oder geflochten: Die Art und Weise, wie das Haar in Form gebracht wird, erzählt etwas über den sozialen Status und die Zugehörigkeit zu gesellschaftlichen Gruppen. Frisuren und Hairstyles spiegeln die Geschlechter- und Körperbilder ihrer Zeit. Sie offenbaren Normen und sind Ausdruck politischen Protests und Widerstands.

Julian Westermann, For Ever, 2019
Julian Westermann, For Ever, 2019

Die weibliche Körperbehaarung steht im Zentrum der Kabinettausstellung, die Malerei, Fotografie, Grafik und Design aus der Zeit vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart präsentiert und einander gegenüberstellt. Die Bandbreite reicht von Göttinnen der Renaissance über eine mobile Trockenhaube bis hin zu einem mit künstlicher Schambehaarung versehenen Body. Anhand der circa 30 ausgewählten Werke und Objekte fächern sich verschiedene Perspektiven und Diskurse rund um das Haar auf.

Fotografien von Gertrude Käsebier, Tobias Zielony und Rebecca Racine Ramershoven verhandeln Fragen von Identität und Begehren und thematisieren im Nebeneinander mit Skulptur, Design und Malerei Schönheitsideale und damit einhergehende Machtverhältnisse und alltägliche Praktiken. Der Blick der Kunst auf weibliche Körper und die Darstellung und Inszenierung der Behaarung über die Jahrhunderte hinweg erzählt von sich wandelnden Körpernormen und Vorstellungen von Geschlecht.

Frantisek Drtikol, Ohne Titel (Akt mit Kreis), ca. 1927-1929
Frantisek Drtikol, Ohne Titel (Akt mit Kreis), ca. 1927-1929

Vom unscheinbaren Flaum, der sich schützend über die Haut legt, bis zur sich auffällig auftürmenden Haarmähne – die von Ellen Haak, wissenschaftliche Volontärin der Sammlung Fotografie, kuratierte Ausstellung Hairytales widmet sich den haarigen Geschichten in der Sammlung des Kunstpalastes und eröffnet Perspektiven rund um das Haar in der zweiten Spot-On-Ausstellung seit der Neueröffnung der Sammlungspräsentation.

Beteiligte Künstler*innen (Auswahl): Heinrich Aldegrever, Inken Boje, František Drtikol, André Gelpke, Victor Honoré Janssens, Gertrude Käsebier, Rebecca Racine Ramershoven, Rissa, Julian Westermann, Tobias Zielony.

Kuratorin: Ellen Haak, wissenschaftliche Volontärin der Sammlung Fotografie am Kunstpalast.

Termine

In Kooperation mit

Elias Sime

Echo የገደል ማሚቶ

12.2. – 1.6.2025

Elias Sime
Elias Sime, Tightrope. Behind the Processor No. 6, 2022, Detail

Datum

12.2. – 1.6.2025

Ort

» Kunstpalast
  • Eintritt: 16 € / ermäßigt 12 €

  • Kinder / Jugendliche unter 18: frei

  • Mitglieder des Freundeskreises: frei

Der Kunstpalast widmete sich im Frühjahr 2025 in einer groß angelegten Werkschau dem äthiopischen Künstler Elias Sime (*1968). In dieser ersten Einzelausstellung im deutschsprachigen Raum konnte die Entwicklung seiner Arbeiten von den frühen 2000ern bis heute nachvollzogen werden.

Elias Sime, Tightrope. Behind the Flowers, 2017
Elias Sime, Tightrope. Behind the Flowers, 2017

Spätestens seit Simes Teilnahme auf der Biennale in Venedig in der Ausstellung „The Milk of Dreams“ 2022 erfährt sein Werk international weitreichende Anerkennung. Seine Arbeiten befinden sich in bedeutenden Sammlungen wie dem Metropolitan Museum, New York, Saint Louis Art Museum und dem Israel Museum, Jerusalem.

Elias Sime, Veiled Whispers, 2022
Elias Sime, Veiled Whispers, 2022

Aus Alltagsgegenständen und ausrangierten Elektronik-Komponenten fügt Elias Sime großformatige Reliefs zusammen. Das Material dafür sammelt der Künstler in seiner Heimatstadt Addis Abeba auf einem der größten Freiluftmärkte Afrikas. Verflochtene Drähte, neu arrangierte Tastaturtasten, collagierte Motherboards – Sime hat in der Umnutzung und Nutzbarmachung von Elektroschrott eine Ästhetik entwickelt, die in den Bann zieht. Die Elemente seiner Werke verweisen auf ihre jeweilige Reise um die Welt und auf die vielen Hände, durch die sie gegangen sind; von denen sie produziert, gebraucht und wiederverwertet wurden.

Elias Sime, Tightrope. Behind the Processor #6, 2022, Detail
Elias Sime, Tightrope. Behind the Processor #6, 2022, Detail

In seiner künstlerischen Praxis stellt Sime dem Globalen explizit das Lokale gegenüber und lenkt die Aufmerksamkeit auf den Einfluss, den Technik auf unsere Gesellschaft hat, sowie auf ihren massenhaften Konsum und dessen Auswirkungen. Er hinterleuchtet die Komplexität verschiedenster Kommunikationsformen und fragt dabei nach der Rolle zwischenmenschlicher Verbindungen. Von diesem Interesse zeugt zudem die kollaborative Zusammenarbeit, auf der sämtliche Werke Simes fußen und die in seinem Studio in Addis Abeba praktiziert wird. Eine Werkstatt im Zentrum der Düsseldorfer Präsentation, in der Veranstaltungen stattfinden und die Besuchenden mit den Materialien und Techniken des Künstlers experimentieren können, greift diesen Aspekt auf. Simes Atelier ist ein Baustein des von ihm mitgegründeten Gemeinschaftsprojekt Zoma Museum, das in der Ausstellung im Kunstpalast ebenfalls thematisiert wird und das sein weitreichendes Ansehen in der Kunst- und Kulturszene Afrikas unterstreicht.

Die Ausstellung wurde vom Arnolfini in Bristol initiiert und für Düsseldorf weiterentwickelt. Auf der Biennale in Venedig 2024 präsentierte der Künstler in Kooperation mit dem Kunstpalast eine Ausstellung seiner aktuellsten Werke.

Kuratorin: Felicity Korn, Sammlungsleitung Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts

Katalog zur Ausstellung

Hrsg.: Felicity Korn | 112 S. | 83 farb. Abb. | 29,5 x 22,5 cm | deutsch | Hardcover | Verlag DCV | Museumsausgabe: 29,80 €

35,00 €

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Entdeckerheft


für Kinder ab 6 Jahren


Kostenlos an der Kasse erhältlich



Ausgerüstet mit dem Entdeckerheft macht Ihr Euch auf den Weg durch die Ausstellung. Ihr begebt Euch auf die Spuren von Elias Simes Kunst, löst Rätsel und erfindet Geschichten. Wenn Ihr danach immer noch in Detektivlaune seid, findet Ihr auf der Rückseite weitere spannende Aufgaben zur Ausstellung „Mama. Von Maria bis Merkel“, die ab dem 12. März zu sehen ist. Los geht’s, die Hefte liegen an der Kasse bereit!

Gefördert von

Palast­blühen

12.4. – 21.4.2024

Palast­blühen
Die Tannendiele mit ihrem Werk Cloud vor der Himmelfahrt Mariae von Rubens, Foto: Anne Orthen

Datum

12.4. – 21.4.2024

Ort

» Kunstpalast
  • Eintritt: 16 € / ermäßigt 12 €

  • Kinder / Jugendliche unter 18: frei

  • Mitglieder des Freundeskreises: frei

Blumenkomposition von Victor Breuer in der Sammlung vor Werk „Amor, einen Pfeil in ein Herz stechend“, ca. 1890, Sally von Kügelgen, Foto: Sabrina Rothe
Blumenkomposition von Victor Breuer in der Sammlung vor Werk „Amor, einen Pfeil in ein Herz stechend“, ca. 1890, Sally von Kügelgen, Foto: Sabrina Rothe

Duftende Blüten, frisches Grün und blühende Zweige – passend zum Frühlingsanfang und nur für kurze Zeit ist im Kunstpalast erstmals eine außergewöhnliche Präsentation zu sehen!

Düsseldorfer Florist*innen interpretieren mit ihren Blumenarrangements die Kunstwerke im neu eröffneten Sammlungsrundgang. Die auf diese Weise neu entstehenden poetischen Räume laden Besucher*innen ein, sowohl die Natur in einem anderen Zusammenhang zu betrachten als auch überraschend neue Blicke auf die Kunst zu wagen.

Elf renommierte Florist*innen folgten dem Aufruf des Kunstpalastes, sich mit der Sammlung des Hauses auseinanderzusetzen und florale Interpretationen passend zu den Räumen oder zu einzelnen Werken zu schaffen. Bei der Auswahl der Arbeiten sowie der Gestaltung ihres damit korrespondierenden Blumenarrangements hatten sie freie Hand.
Das Projekt macht die hohe handwerkliche und kreative Leistung von Florist*innen sichtbar und bietet ihnen eine Bühne: Kunst trifft Kunst!

Teilnehmende Florist*innen

Blumenhaus am Hofgarten – Tino Hoogterp
Blumen Lehmann – Victoria Bernds
Blumen Tanzmann – Anne Haase-Tanzmann
Die Blumenmanufaktur – Thomas Mickeleit
Dornrose – Sabine Krusekopf
Nymph Blumendesign – Alla Mandic
October First Studio – Nina Gehrke
Tannendiele – Astrid Franke, Michael Frings
Victor Breuer – Victor Breuer, Nele Münzner

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Too Much Future

Schenkung Florian Peters-Messer

29.8.2024 – 5.1.2025

Too Much Future
Kris Lemsalu, Phantom Camp, 2014

Datum

29.8.2024 – 5.1.2025

Ort

» Kunstpalast
  • Eintritt: 16 € / ermäßigt 12 €

  • Kinder / Jugendliche unter 18: frei

  • Mitglieder des Freundeskreises: frei

Florian Peters-Messer
Florian Peters-Messer

Erstmals präsentiert der Kunstpalast Werke aus der umfangreichen Schenkung von Florian Peters-Messer, die der Viersener Sammler anlässlich seines 60. Geburtstages tätigt.

Die Sammlung Peters-Messer verbindet bekannte Positionen der Gegenwartskunst wie John Bock, Sophie Calle und Thomas Hirschhorn mit Werken junger Künstler*innen, darunter Rebekka Benzenberg, Harry Hachmeister, Henrike Naumann, Murat Önen, Ulrike Schulze und Sophia Süßmilch.

Die Ausstellung umfasst eine pointierte Auswahl politischer Werke, die die gesellschaftlichen Umbrüche unserer Zeit kritisch aufgreifen – mal mit beklemmender Direktheit, mal mit expressivem Gestus oder mit konzeptueller Klarheit. Neben einer Vielzahl raumgreifender Installationen gehören dazu Malerei, Zeichnung, Fotografie und Videokunst.

Hinweis: Die Ausstellung enthält Darstellungen von Gewalt und sexuellen Inhalten.

Mitglieder des Fördervereins Freunde des Kunstpalastes erhalten freien Eintritt und bevorzugten Einlass ohne Online-Ticket während der gesamten Laufzeit.

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Vergangene Veranstaltungen

    Sophia Süßmilch, The awkward hug
    Sophia Süßmilch, The awkward hug

    Performance Sophia Süssmilch


    The awkward hug – Düsseldorf Edition


    Freitag, 30.8.2024, 18.30 Uhr



    The awkward hug – ein Denkmal für die unbeholfenen Umarmenden unter uns – kommt nach Düsseldorf! Die Performance von Sophia Süßmilch wurde im Juni bereits im Brutus in Rotterdam gezeigt und wird am 30.8. im Rahmen der Ausstellung „Too Much Future. Schenkung Florian Peters-Messer“ im Kunstpalast aufgeführt. Ab 18 Uhr ist der Eintritt in die Ausstellung frei, die Performance beginnt um 18.30 Uhr im ERGO-Foyer.

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    Size Matters

    Größe in der Fotografie

    1.2. – 20.5.2024

    Size Matters

    Datum

    1.2. – 20.5.2024

    Ort

    » Kunstpalast
    • Eintritt: 16 € / ermäßigt 12 €

    • Kinder / Jugendliche unter 18: frei

    • Mitglieder des Freundeskreises: frei

    Kathrin Sonntag, Dinge im Hintergrund #4, 2022
    Kathrin Sonntag, Dinge im Hintergrund #4, 2022

    Alles verändert sich, wenn in Bildwelten am Größenregler gedreht wird: Dinge werden hervorgehoben, aus dem Zusammenhang gerissen, überhöht und umgedeutet. Sie rücken nah heran, werden studierbar, oder verschwimmen vor den Augen.

    Die Ausstellung beleuchtet den erheblichen und oft unbemerkten Bedeutungswandel, der mit Größenverschiebungen in der Fotografie einhergeht. Von allen Medien vermag sie am einfachsten ihren Umfang zu ändern, kann leichtfüßig zum Großbild auf der Museumswand anwachsen aber auch zum Thumbnail auf dem Handyscreen schrumpfen. Sie schafft Miniaturen der Welt, kann die Dinge aber ebenso lebens- und überlebensgroß zeigen und Unsichtbares sichtbar machen.

    Alex Grein, Prunus Laurocesarus, 2018
    Alex Grein, Prunus Laurocesarus, 2018

    Die Schau demonstriert, dass gerade die dimensionale Beweglichkeit dem Medium Wirksamkeit in kulturellen, sozialen und politischen Kontexten verleiht. Werke vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart werfen Fragen nach den Konsequenzen von Größe für die Wahrnehmung und den Umgang mit fotografischen Bildern auf. Ausgangspunkt ist die Sammlung des Kunstpalastes, nationale und internationale Leihgaben ergänzen die Werkauswahl.

    Kuratorin: Linda Conze, Leitung Fotosammlung Kunstpalast

    Mitglieder des Fördervereins Freunde des Kunstpalastes erhalten eine Einladung zur Preview am 31.1.2024, freien Eintritt während der gesamten Laufzeit sowie die Möglichkeit zur Teilhabe an einem abwechslungsreichen Programm.

    Mitglied werden

    Künstler*innen:


    Bernd und Hilla Becher, Kristleifur Björnsson, Karl Blossfeldt, Georg Böttger, Renata Bracksieck, Natalie Czech, Jan Dibbets, Josef Maria Eder und Eduard Valenta, Leonard Elfert, Claudia Fährenkemper, Hanna Josing, Alex Grein, Andreas Gursky, Franz Hanfstaengl, Erik Kessels, Heinrich Koch, Jochen Lempert, Rosa Menkman, Duane Michals, Joanna Nencek, Floris M. Neusüss, Georg Pahl, Trevor Paglen, W. Paulcker, Sigmar Polke, Seth Price, Timm Rautert, Sebastian Riemer, Amanda Ross-Ho, Evan Roth, Thomas Ruff, August Sander, Adrian Sauer, Morgaine Schäfer, Hugo Schmölz, Karl-Hugo Schmölz, Katharina Sieverding, Kathrin Sonntag, Lucia Sotnikova, Simon Starling, Clare Strand, Carl Strüwe, Andrzej Steinbach, Julius Stinde, Anna Stüdeli, Wolfgang Tillmans, Moritz Wegwerth, René Zuber

    Paloma Varga Weisz, Beulenmann, 2020, Foto: Deborah Eisinger
    Paloma Varga Weisz, Beulenmann, 2020, Foto: Deborah Eisinger

    Gewinnspiel mit Fotoaktion


    Werden Sie Teil der Ausstellung


    Wollten Sie schon immer einmal Teil einer Ausstellung sein? Jetzt haben Sie die Möglichkeit dazu: Verwandeln Sie dafür einfach sich selbst, Ihre Lieben oder Dinge aus Ihrem Alltag absichtsvoll in Ries*innen oder Zwerg*innen!

    Mit etwas Glück finden Sie Ihr Foto während der Laufzeit nicht nur auf unseren Social Media Kanälen, sondern auch in der Ausstellung wieder – als Gewinn warten ein „Size Matters“-Ausstellungskatalog und zwei Eintrittsgutscheine auf Sie, die während der Laufzeit der Ausstellung einmal im Monat (Februar-Mai) an die kreativste Einsendung verlost und verschenkt werden.

    Schicken Sie uns dafür Ihre außergewöhnlichsten Bilder per E-Mail an gewinnspiel@kunstpalast.de oder per Direct Message oder Markierung bei Instagram @kunstpalast. Viel Spaß und Glück beim Experimentieren und Maßstäbe auf den Kopf stellen! Wir freuen uns auf die Einsendungen.

    Hier finden Sie die Teilnahmbedingungen.

    Katalog zur Ausstellung

    Hrsg.: Linda Conze | 116 S. | 120 farb. und s/w Abb. | 23×32 cm | deutsch | Hardcover | Museumsausgabe: 29,80 €

    36,00 €

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    Die Kleine 2024

    27.4. – 26.5.2024

    Die Kleine 2024
    Die Kleine 2024, Foto, Anne Orthen

    Datum

    27.4. – 26.5.2024

    Ort

    » NRW-Forum
    • Eintritt: Kostenlos / ermäßigt

    • Kinder / Jugendliche unter 18: frei

    • Mitglieder des Freundeskreises: frei

    Die Kleine 2024, Foto: Anne Orthen
    Die Kleine 2024, Foto: Anne Orthen

    2024 dreht sich bei der KLEINEN alles um das Thema Kunst und Sport. Das Wettbewerbsthema lautet: „Auf die Plätze, fertig, los! DIE KLEINE und der Sport.“ Die Kinder sind frei in der Gestaltung ihrer Kunstwerke sowie in der Wahl des Mediums – von Bildern über Collagen, Objekten oder Fotos bis hin zu Filmen ist alles möglich. Alle eingereichten Arbeiten werden in der Abschlussausstellung präsentiert. DIE KLEINE steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.

    DIE KLEINE ist die Abschlussausstellung des Kunstwettbewerbs für Grundschulen, der 2024 bereits zum fünften Mal stattfindet. Der Wettbewerb richtet sich an alle Grundschulen in Düsseldorf und Umgebung und möchte jungen Schüler*innen die Möglichkeit geben, kreativ zu werden und das Museum als außerschulischen Lernort zu erleben.

    Kuratorin: Friederike van Delden, Kunstpalast

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    Die GROSSE

    Kunstausstellung NRW 2024

    23.6. – 28.7.2024

    Die GROSSE
    Die GROSSE 2024, Foto: Die GROSSE

    Datum

    23.6. – 28.7.2024

    Ort

    » Kunstpalast & NRW-Forum
    • Eintritt: 12 € / ermäßigt 8 €

    • Kinder / Jugendliche unter 18: frei

    • Mitglieder des Freundeskreises: frei

    Die GROSSE 2024, Foto: Morgaine Prinz
    Die GROSSE 2024, Foto: Morgaine Prinz

    Im Kunstpalast, im NRW-Forum sowie im Ehrenhof findet auch 2024 wieder die größte von Künstler*innen für Künstler*innen organisierte Ausstellung in Deutschland statt. Skulpturen im Außenraum bilden eine visuelle Verknüpfung, eine Art verbindende Blickachse zwischen den beiden bekannten Düsseldorfer Kunstinstitutionen.

    Bereits seit 1902 bietet der Verein zur Veranstaltung von Kunstausstellungen e.V. mit der Organisation dieser Ausstellung eine einzigartige Plattform für den Austausch von Künstler*innen, Kunstinteressierten und Käufer*innen. Die Werke können von den Besuchenden ohne Beteiligung einer Galerie direkt vor Ort erworben werden.

    Die Auswahl der teilnehmenden Künstler*innen wird aus zahlreichen Bewerbungen durch eine jährlich wechselnde Jury getroffen. Gezeigt werden Werke aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Grafik, Bildhauerei/Plastik, Installation und Video.

    Tickets gibt es vor Ort an der Tageskasse.

    Ausstellungsleiter: Emmanuel Mir
    Organisation: Verein zur Veranstaltung von Kunstausstellungen e. V.

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    Farb­rausch

    Werke aus der
    Sammlung Kemp

    27.11.2024 – 30.3.2025

    Farb­rausch
    Winfred Gaul, sex-a-gon IV, 1967

    Datum

    27.11.2024 – 30.3.2025

    Ort

    » Kunstpalast
    • Eintritt: 13 € / ermäßigt 10 €

    • Kinder / Jugendliche unter 18: frei

    • Mitglieder des Freundeskreises: frei

    Gene Davis, Laufsteg, 1965
    Gene Davis, Laufsteg, 1965

    Seit jeher ist die Farbe ein wesentlicher Bestandteil der Kunst. Mitte des 20. Jahrhunderts rückten Maler*innen sie auf neue Weise ins Zentrum ihres Schaffens und erhoben sie zu einem eigenen Bildmotiv. Die Ausstellung Farbrausch veranschaulicht die Entwicklung anhand von über 70 Gemälden und Grafiken von Künstler*innen der amerikanischen und europäischen Farbfeldmalerei wie Gene Davis, Frank Stella, Winfred Gaul und Barbara Herbert.

    Die Mehrzahl der Werke stammt aus Willi Kemps umfangreicher Sammlung der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, die der Düsseldorfer Steuerberater dem Kunstpalast 2011 stiftete. Ergänzt durch Arbeiten aus den Beständen des Hauses bietet die Ausstellung einen umfassenden Blick auf die Vielfalt des Genres.

    Wulf Aschenborn, Sneek, 2012
    Wulf Aschenborn, Sneek, 2012

    Die Werkauswahl der Schau reicht von den ersten Tendenzen zu Beginn des 20. Jahrhunderts über die Hochphase in den 1960er Jahren bis hin zu aktuellen Positionen, die sich dem Thema nähern. „Dank der Sammlung Kemp können wir unserem Publikum eine intensive Begegnung mit Farbfeldmalerei bieten: Welche Empfindungen löst die Farbe aus und wie entfaltet sie ihre Wirkung, auch über die Leinwand hinaus? Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, diesen Fragen nachzugehen und in einem eigens gestalteten Aktionsraum auch selbst mit dem Zusammenspiel von Form, Farbe und Licht zu experimentieren“, so Felix Krämer, Generaldirektor Kunstpalast.

    Kuratorinnen: Anna Grosche und Felicity Korn, Kunstpalast

    Katalog zur Ausstellung

    Katalog Farbrausch. Sammlung Willi Kemp.
    Hrsg.: Felicity Korn | 196 S. | 90 farb. und s/w Abb. | 23,5 x 28,5 cm | deutsch | Hardcover

    29,80 €

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