Der Grumpy Guide

Neues Vermittlungsangebot im Kunstpalast


Eine höchst unangenehme Tour durch die Sammlung: Ab sofort bietet der Kunstpalast Führungen mit dem Grumpy Guide an. Er weiß alles und vor allem weiß er es besser als die Besucher*innen. Das lässt er sie auch gerne spüren. Schlecht gelaunt, überheblich und genervt vom ungebildeten Museumspublikum hat der Neue im Team seine ganz eigenen Methoden als Kunstvermittler – mal im Schnelldurchlauf, mal in minutiösen Detailberichten, mal mit überraschenden Wissensabfragen scheucht der Grumpy Guide seine Gruppe durch die Sammlung des Kunstpalastes. Nach der erfolgreichen Premiere im Mai waren die Folgetermine innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Nun sind Tickets für weitere Zusatztermine erhältlich!

Pressemitteilung

Pressemitteilung herunterladen

Bitte beachten Sie: Die Verwendung des Bildmaterials ist nur kostenfrei in Verbindung mit aktueller journalistischer Berichterstattung zu den relevanten Ausstellungen und Veranstaltungen gestattet, sofern das Copyright genannt wird. Zuschneiden der Illustrationen ist nicht gestattet.

„Gerade in einer Branche, die sich oft sehr ernst nimmt, setzen wir hier bewusst auf einen Perspektivwechsel und sprechen mit Humor und einer Prise Selbstironie all jene an, die sich nicht mit Hochkultur-Klischees identifizieren, aber trotzdem neugierig auf Kunst sind“, erklärt Generaldirektor Felix Krämer die Idee hinter dem ungewöhnlichen und neuartigen Vermittlungsformat.
Das Konzept folgt einem bekannten Phänomen: In manchen Restaurants bedienen schlecht gelaunte Kellner*innen und kommen damit besonders gut an – weil es erfrischend anders ist. Warum also nicht auch Kunst einmal mit einem schlechtlaunigen Blick erleben? Auf Einladung des Kunstpalastes hat der in Düsseldorf lebende Künstler Carl Brandi (*1991) in Zusammenarbeit mit der Kulturellen Bildung des Museums die Figur des Grumpy Guides entwickelt.
Laut eigener Aussage ist Joseph Langelinck, aka Grumpy Guide, Nachfahr eines ehemaligen Direktors der Düsseldorfer Gemäldegalerie. Sein Groll gilt einigen Künstler*innen und den Werken, die unter seiner Führung niemals einen Weg in die Sammlung des Kunstpalastes gefunden hätten, vor allem aber den Besucher*innen und deren Ahnungslosigkeit.
„Unser Rahmenprogramm gestalten wir bewusst so, dass auch Menschen ohne kunsthistorische Vorbildung mit Vergnügen daran teilhaben können. In der überspitzten Form, in der der Grumpy Guide den Besuchenden wissenschaftliche Fachbegriffe um die Ohren haut und ihre Unkenntnis diverser -Ismen kritisiert, kippt das Ganze ins Komödiantische. Selten wurde bei einer unserer Veranstaltungen so viel gelacht, wie bei der ersten Führung dieses Formats“, so Alina Fuchte, stellvertretende Leitung der Kulturellen Bildung.
Langelinck führt die Gruppe durch die Sammlung, wie es ihm gerade passt, hastet durch mehrere Jahrhunderte Kunstgeschichte oder vertieft sich minutenlang in das kleinste Detail eines Werkes. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und schießt mit scharfem Geschütz – nehmen Sie sich in Acht vor dem Grumpy Guide!

Carl Brandi

Carl Brandis Arbeit ist spielerisches Geschichtenerzählen an den Grenzen zwischen Fantasy und Alltag. Spielplätze seiner Geschichten sind sowohl Kunstmuseen und -räume als auch Festivals und der öffentliche Raum. Brandi arbeitet als Solokünstler und in verschiedenen Kollektiven, außerdem moderiert und kommentiert er digitale und analoge Spiel- und Sportveranstaltungen.

Zusatztermine – Tickets erhältlich über die Website des Kunstpalastes:

Samstag, 19.7./16.8./6.9./18.10./15.11./13.12. jeweils um 16 Uhr
Donnerstag, 23.10./20.11./11.12. jeweils um 18.30 Uhr
60 Minuten, maximal 25 Personen pro Termin

Bitte beachten Sie: Die Verwendung des Bildmaterials ist nur kostenfrei in Verbindung mit aktueller journalistischer Berichterstattung zu den relevanten Ausstellungen und Veranstaltungen gestattet, sofern das Copyright genannt wird. Zuschneiden der Illustrationen ist nicht gestattet.

Pressekontakt