Stiftung Sammlung Kemp
Die Kunst des Informel, der Gruppe ZERO und der Farbfeldmalerei können mit außerordentlichen Hauptwerken in einer Breite dargestellt werden, die kaum eine andere öffentliche Sammlung bieten kann.
Seit 2011 ist die Stiftung Sammlung Kemp Teil des Kunstpalastes. Sie wurde durch den Düsseldorfer Steuerberater und Kunstsammler Willi Kemp (1927—2020) ins Leben gerufen und ergänzt die Sammlung des Hauses mit wichtigen Arbeiten aus dem Informel, der Gruppe ZERO und der Farbfeldmalerei.
Einzelausstellungen zu Carl Buchheister und den mit Düsseldorf und der Kunstakademie eng verbundenen Künstlern Winfred Gaul, Raimund Girke, Karl Otto Götz, Gotthard Graubner, Gerhard Hoehme, Hermann-Josef Kuhna, Otto Piene und Bernard Schultze machen deutlich, wie konzentriert Willi Kemp gesammelt hat, während kleinere Konvolute und Hauptwerke so unterschiedlicher Künstler wie Joseph Beuys, Lucio Fontana, Domenico Gnoli, Konrad Klapheck oder Cy Twombly die enorme Spannweite der Sammlung aufzeigen.
Die Neupräsentation unserer Sammlung wird deutlich machen, wie die Werke aus der Sammlung Kemp den Bestand der Modernen Abteilung sinnvoll ergänzen und mit ausgewählten Hauptwerken verstärken. Neben dieser Integration wird es einen eigenen Bereich geben, der Willi Kemps Sammlung gewidmet ist und unterschiedliche Aspekte seiner Dialoge mit Künstlerinnen und Künstlern in den Mittelpunkt rückt. Die nächste Sonderausstellung wird sich dem Thema der Farbe in der gegenstandslosen Malerei widmen.